In der Schwangerschaft finden große Veränderungen im Körper der Frau statt und sie entwickeln sich in einem raschen Tempo. Gerade für junge werdende Mütter und Frauen, die ihre erste Schwangerschaft erleben, ist dies eine aufregende und besondere Zeit. Die sich mit dem Wachstum des Kindes schnell vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des Beckens beeinträchtigen mitunter das Empfinden und die Bewegungsabläufe.
Beschwerden in der Frühschwangerschaft
Das Gewebe und die gesamte Muskulatur im Unterbauch ist vom Wachstum der Gebärmutter betroffen sowie die umliegenden Organe, die sich dem natürlichen Verlauf der Schwangerschaft anpassen. Gerade im ersten Drittel einer Schwangerschaft kommt es häufig zu Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen oder auch psychischen Beeinträchtigungen wie Antriebslosigkeit und vermehrte Müdigkeit. Recht häufig treten auch Schmierblutungen in der Frühschwangerschaft auf, welche meist die harmlose Ursache durch die Einnistung des befruchteten Eis in der Gebärmutter sind. Jede vierte bis fünfte Frau ist davon in den ersten Wochen ihrer Schwangerschaft betroffen.
Unterleibsschmerzen in der Frühschwangerschaft
Die Veränderungen in den ersten Wochen der Schwangerschaft werden regelmäßig bei den Vorsorgeuntersuchungen auch Auffälligkeiten untersucht. Sind in dieser Phase Beschwerden wie Schmerzen im Unterleib von anhaltender Dauer muss durch die Frauenärztin oder den Frauenarzt gründlich abgeklärt, wo die Ursachen liegen. Insbesondere bei starken und wieder kehrende Bauchschmerzen ist umgehend eine ärztliche Untersuchung angeraten um Risiken für den weiteren Verlauf der Schwangerschaft auszuschließen.
Ernsthafte Ursachen für Schmerzen im Unterleib in der Frühschwangerschaft
Es können verschiedene ernsthafte Gründe für Schmerzen im Unterleib zu Beginn einer Schwangerschaft vorliegen. Die Frauenärztin oder der Frauenarzt wird in der Untersuchung abklären, ob zum Beispiel eine der folgenden Ursachen verantwortlich für die Störung ist:
- Drohende Fehlgeburt (häufig mit krampfartigen Bauchschmerzen verbunden)
- Schwäche des Gebärmutterhals / Zervixinsuffizienz
- Extrauterine Schwangerschaft / Eileiterschwangerschaft (oft mit stechenden Unterbauchschmerzen und Blutungen einhergehend)
Bei leichteren Schmerzen im Unterbauch ist körperliche Schonung angeraten, was zum Beispiel durch Verzicht auf Sport und Geschlechtsverkehr leicht herzustellen ist. Prophylaktisch und unterstützend kann Magnesium zugeführt werden sowie generell auf die ausreichende Versorgung von Vitaminen und Mineralstoffen durch die Ernährung geachtet werden soll. Ruhe und Harmonie sind gute Begleiter für die Schwangerschaft. Negativer Stress und schwere Konflikte hingegen wirken sich negativ auf das Befinden von Mutter und Kind aus.
Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Beratung und Behandlung durch eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt.
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