Fibromyalgie ist eine Erkrankung, bei der man als Ursache unter anderem von einer Störung bestimmter Systeme im zentralen Nervensystem ausgeht.
Die Ursachen sind bis heute nicht bekannt und wissenschaftlich belegt. Die Befunde reichen von genetischen Dispositionen über hormonelle Einflüsse bis hin zu neurologischen und psychischen Auslösern. Aber auch Veränderungen des Immunsystems und einschneidende seelische oder körperliche erfahrene Traumata gehören zu den Untersuchungsfeldern auf der Suche nach den Entstehungsformen von Fibromyalgie.
Anzeichen für eine Fibromyalgie
Die Symptome einer Fibromyalgie sind vielfältig. Der Krankheitsverlauf beginnt meist unbemerkt, da die Anzeichen auch auf viele andere Zusammenhänge zutreffen. Meistens stellen sich eine allgemeine Abgeschlagenheit mit Erschöpfung und Schlafproblemen ein. Hinzu kommen Beschwerden des Verdauungsapparates durch Störungen im Magen-Darmtrakt (Reizdarm, Reizmagen) bis sich Schmerzen im Lenden- und Unterleib bemerkbar machen. Anschließend entstehen zunehmend Schmerzen in den Armen und Beinen. Psychische und neurologische Beeinträchtigungen sind weitere Krankheitszeichen, die sich durch depressive Episoden, Störungen in der Konzentration und Belastbarkeit sowie Überempfindlichkeiten gegenüber äußeren Einflüssen wie Lärm, Licht und Gerüche einstellen.
Auf der Suche nach der richtigen Diagnose vergeht viel Zeit
Die Liste möglicher Begleitsymptome ist lang. Viele sind psychosomatisch wie das Auftreten von Herz- und Atembeschwerden. Der Krankheitsverlauf ist individuell unterschiedlich. Bis zu einem vollständigen Krankheitsbild dauert es meistens viele Jahre.
Die Beschwerden tauchen in unterschiedlichen Intervallen und verschiedenen Intensitäten auf. Bei vielen Patienten sind Schübe der Beschwerden in Folge von großem Stress, extremen Anstrengungen oder anderen besonderen Situationen zu beobachten.
Die Fibromyalgie gilt als nicht heilbar. Es werden verschiedene Behandlungstherapien angewendet, die sich stark an den Besonderheiten des Einzelfalls und der vorherrschenden Symptome orientieren.
Hinweis: Diese Informationen ersetzen keine Beratung und Behandlung durch einen Arzt.
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